Gesundheits- und Alterspolitik

Stephanie Giger-Reich

Unser hochstehendes Gesundheitswesen ist in Gefahr! Die Nichteinhaltung der Höchstarbeitszeit an Spitälern mit Gefährdung der Patientinnen und Patienten und des Personals, unsinnige Fallpauschalen mit verheerenden Auswirkungen auf die Behandlungsqualität und die Kosten, zu wenig Ausbildungsplätze für Medizinerinnen und Millionengewinne von Privatspitälern auf Kosten der Allgemeinheit. Es braucht im Kantonsrat eine Politik, die das Arbeitsgesetz durchsetzt, Alternativen zu den Fallpauschalen erarbeitet, die mehr Studienplätze für Mediziner schafft und die Millionengewinne von Privatspitälern auf Kosten der Allgemeinheit unterbindet. Nicht nur Fragen der Gesundheit und Krankheit nehmen im Alter einen grösseren Raum ein. Die Fragestellungen im Alter sind vielfältig. Noch ist ein bedeutender Teil der AHV-Rentner einkommensschwach und ohne Vermögen: Deswegen gibt es ein höheres Risiko an Vereinsamung. Die Sinnfrage stellt sich dann um so mehr: «Wie kann ich mich in der Gesellschaft einbringen?» Die Solidarität zwischen den Generationen ist gefragt. Es braucht Orte, an denen sich Junge und Alte treffen können, einander näherkommen, sich gegenseitig unterstützen, wo ein Verständnis füreinander wächst und wo neue Ideen für das Zusammenleben der Generationen entstehen. Dafür soll der Kanton bezahlbare Lebens- und Wohnräume schaffen.

Dieser Text erschien als “Publireportage” im Züriberg, Ausgabe vom 28.02.2019

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