Um die Lebensqualität für alle zu verbessern, ist es wichtig, auch die Sicherheits- und Lärmfragen zu stellen. Lärm hat einen entscheidenden Einfluss auf unseren Körper und unsere Erholung. Viele von uns wohnen an lauten Hauptstrassen, wie der Forch-, Berg-, Witikoner-, Asyl-, oder Bellerivestrasse und wissen: Dieser Strassenlärm muss reduziert werden, wo immer möglich. Zum Beispiel durch weniger Verkehr und Schallschutzfenster. Bund und Kanton geben zwar die Richtwerte vor, die Stadt muss sie jedoch endlich umsetzen. Damit sich auch Ungeübte und Kinder beim Velofahren sicher fühlen, braucht es zudem ein durchgehendes Netz von Velowegen. Die vom Gemeinderat verlangte Wechselspur an der Bellerivestrasse – morgens stadteinwärts zwei Spuren, abends stadtauswärts – ermöglicht eine Veloschnellroute auf dieser Hauptstrasse. Damit können die Konfliktzonen auf der Seepromenade entschärft und die Sicherheit der Fussgänger gesteigert werden. Velofahren soll Spass machen und sich als zweitwichtigstes Fortbewegungsmittel neben dem öffentlichen Verkehr (Tram und Bus) etablieren. Verbesserungen für die gesamte Gesellschaft stehen für mich vor der Freiheit des Einzelnen.
Dieser Artikel erschien in „Lokalinfo Züriberg“, Ausgabe vom 1. Februar 2018.