Unsere Quartiere sind im Umbruch – es wird abgerissen, saniert und neu gebaut. Die meisten Bauvorhaben dienen nicht der Sanierung von heruntergekommenen Wohnungen. Nein, es herrscht der Gedanke der Profitmaximierung. Wir alle haben Freunde und Bekannte, die aufgrund von Bauvorhaben die Kündigung ihrer langjährigen Wohnung erhielten. Zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner unseres Quartiers leben in ständiger Angst, die Kündigung zu erhalten. Mit einem solchen Gefühl leben besonders diejenigen Bewohnerinnen und Bewohner unserer Quartiere, die es auch sonst schon schwer haben, ihren Alltag zu bewältigen. Es sollte eigentlich jedem klar sein, dass wir mehr bezahlbaren Wohnraum benötigen. Diese Forderung ist in der Stadt unbestritten. Ganz anders sieht dies leider der bürgerlich regierte Kanton. So weigert sich der Regierungsrat standhaft, auf dem Areal des Kinderspitals bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Sozialdemokratische Politik in unserem Quartier bedeutet für mich, dass wir uns zusammen gegen Luxussanierungen wehren und für mehr bezahlbaren Wohnraum einsetzen. Nur zusammen können wir unser sozial durchmischtes Quartier erhalten. Bei den kommenden Kantonsratswahlen können Sie nun ein Zeichen gegen die «Seefeldisierung» setzen: Wählen Sie SP und unterstützen Sie uns in unserem Kampf für mehr bezahlbaren Wohnraum!
Dieser Text erschien als “Publireportage” im Züriberg, Ausgabe vom 28.02.2019